Sandhausen 29.10.2022 – „Very British“ the great Concert! Wenn der GV Liederkranz 1906 e.V. zu einem Konzert einlädt, sind die Gäste es gewohnt, einen großen Konzertabend zu erleben. Was am Abend des 29.10.2022 mit dem Konzert „Very British“ auf und vor der Bühne der Festhalle dargeboten wurde, war - ohne Übertreibung – „HERVORRAGEND“. Pünktlich um 19.00 Uhr betrat der Dudelsackpfeifer Stefan Paulick begleitet von drei „waschechten Schotten“ den Saal durch den Haupteingang der Festhalle und schritt unter den Klängen von „Amazing Grace“ – einem der beliebtesten Kirchenlieder der Welt zur Bühne. Währenddessen die Sängerinnen und Sänger auf derselben wohl koordiniert Aufstellung nahmen, um sich dem Publikum zu präsentieren. Simone Köhler und Michael Bräunling – dem Moderatorenteam – war es sichtlich eine Freude, die zahlreichen Gäste begrüßen zu dürfen und ein abwechslungsreiches Programm anzukündigen. Die schrillen Klänge einer Schulglocke kündigten das Erscheinen des Kinderchors, die „Ohrwürmer“ an, die durch die Gästereihen hindurch – mit ihrer selbstgebastelten und auf das Motto ihrer Liedvorträge abgestimmten Dekoration – die Präsenz auf der Bühne übernahmen. Mit „Hey, hello“, „School Things“ und „Lollipop“ setzten sie einen ersten chorischen Akzent und verzückten das Publikum. Die Moderatoren kündigten nun den musikalischen Leiter des Konzertabends, den Dirigenten Musikdirektor FDB Armin Fink an, der unter großem Applaus seinen Platz auf dem Podium und am großen Steinweg-Flügel einnahm und damit die musikalische Reise des Liederkranzchors eröffnete. „Eleanor Rigby“ von der wohl erfolgreichsten und britischsten Band aller Zeiten, den Beatles und „Hallelujah“ von Leonard Cohen wurden von den bis in die Haarspitzen motivierten Sängerinnen und Sängern gefühlvoll vorgetragen. 1968 Platz eins der deutschen Singlecharts war „Delilah“, ein Song von Tom Jones, und diesen sang der Solist Holger Menges so authentisch, dass das Publikum in den Refrain mit einstimmte. Und da ein schöner Mann selten allein kommt, war der nächste Titel genau darauf abgestimmt. Mit „Angels“ von Robbie Williams brachte der Chor besonders die Frauenherzen zum Schmelzen. Der Liederkranz kann auch Musical. Michaela Lange, eine weitere Solistin aus den eigenen Reihen, setzte „Don`t cry for me Argentina“ aus dem Musical Evita von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice stimmgewaltig und gekonnt in Szene. Mit „Perfect“, einer romantischen Ballade von Ed Sheeran, brachte der Chor das Publikum zum Träumen von Freundschaft und Liebe. Der Liederkranz konnte für dieses Konzert einen besonderen Gaststar gewinnen. Die Freude darüber drückte das Moderatorenteam wie folgt aus: „Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass heute auch Maram El Dsoki wieder mit uns auf der Bühne steht. Maram ist Singer und Songwriterin und hat langjährige Berufserfahrung. 2012 war sie auf Tour mit Laith Al-Deen und ist auch aktuell mit vielen namhaften Bands unterwegs. Gemeinsam mit dem Chor präsentiert sie heute Songs aus dem Broadway Musical “Aida” von Elton John und Tom Rice”. Eine absolute Premiere war das Generationen übergreifende Duett von Andrea Hambrecht mit Tochter Jenny Gion. Mit ihrer Interpretation von “Wuthering Heights” überboten sie selbst die Komponistin dieses anspruchsvollen Liedes aus den 80. Jahren - Kate Bush. Einen weiteren Leckerbissen servierte Maram mit “Back to Black”, einem oft gecoverten Song der britischen Sängerin Amy Winehouse. Mit dem meist verkauften Song der Beatles “Hey Jude”, bei dem Harald Schneider gekonnt den Solistenpart übernahm, entließ der Chor das hingerissene Publikum in eine kurze Pause zur Stärkung bei Snacks und kühlen Getränken.

Ein Medley des Dudelsackpfeifers Stefan Paulick, der inmitten der Festhalle Aufstellung genommen hatte, rief das Publikum zurück zu den Plätzen und auch der Jugendchor und der Liederkranzchor waren wieder auf der Bühne präsent. Den zweiten Teil des Konzerts „Very British“ eröffnete der Jugendchor unter der Leitung von Alina Reith und am Piano begleitet von Enrico Ebner. „Happy“ von Pharrell Williams zählt zu den meistverkauften Singles in Deutschland. „I see fire“ ist ein mystisches Lied von Ed Sheeran. Jeder Fan der Hobbit Trilogie kennt es. Und „Evening Rise“ ist die englische Version eines indianischen Liedes. Das Können der Jugend der Liederkranzfamilie zog die Gäste sofort wieder in den Bann dieses großartigen Konzertabends. Wie beliebt und aktuell die Liedauswahl war, zeigte sich am nächsten Titel „Bohemian Rhapsody“. Einer der besten Songs von Freddie Mercury wurde just an diesem Tag zur Nummer eins der SWR1 Hitparade gewählt und auch das Publikum war hellauf begeistert. Adele, eine geniale Komponistin und Sängerin, wer kennt sie nicht? Zu einem Konzert mit dem Titel „Very British“ gehören absolut auch Songs von Adele. Jennifer Gion begann den Reigen mit „Home town glory“. Die perfekte Überleitung zum nächsten Themenblock Film- und Fernsehmusik. Schnelle Autos, schöne Frauen, Luxusuhren, Martini – geschüttelt – nicht gerührt. Mein Name ist Bond – James Bond! Mit „Skyfall“ und dem Medley „Best of Bond“ inszenierte der Chor Filmmelodien, die zu Welthits wurden. Diesem Genre wurden auch die nächsten Titel gerecht. Maram el Dsoki glänzte mit der Powerballade „Who wants to live forever“ aus dem Film Highlander, bei dem es um Unsterblichkeit geht. Im Kontrast dazu wurde das vom Chor gefühlvoll gesungene Lied „Only time“ von Enja als Untermalung der Fernsehübertragungen zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 weltbekannt. Und „Tears in Heaven“ ist die wohl bekannteste Ballade von Eric Clapton. Um den Chor ein wenig zu schonen, übernahm nochmals Stefan Paulick die Unterhaltung des Publikums. Mit dem populären „Highland Cathetral“ lässt sich das Publikum leicht begeistern. Und diese Begeisterung sollte nicht mehr abreißen – das hatten sich der Chor und der musikalische Leiter vorgenommen. Das Moderatorenteam kündigte das Finale an und lud zum Aufstehen und Mitklatschen ein. Die Rock Hymnen „We will rock you“ von Queen, „Let me entertain you“ von Robbie Williams und „Smoke on the water“ von Deep Purpel wurden vom Chor und den Solistinnen Maram el Dsoki und Jennifer Gion derart dynamisch performt, dass es niemanden auf den Plätzen hielt. Auch Bürgermeister Günes schnappte sich ein Mikrofon, um gemeinsam mit Maram und Armin Fink „Smoke on the water“ zu improvisieren. Leidenschaftlich wurde mit geklatscht und mit gesungen. Gefühlt erst nach einer Ewigkeit und etlichen Zugaben beruhigte sich das Publikum. Es war ein großartiger Abend! So haben wir es uns erhofft. Wir haben alles gegeben und haben von unserem Publikum noch viel mehr zurückerhalten.

Unser erster Vorsitzender Günter Winnewisser übernahm die Danksagung an alle, die dazu beitrugen, dass unser Konzert „Very British“ zu einem derart grandiosen Erfolg wurde. Wir bedanken uns bei: - unseren Sponsoren, die einen großen Beitrag zu einem solchen Konzert leisten; - dem ausgezeichneten Moderatorenteam, das souverän durch das Programm führte; - der Rockband bestehend aus Frank Söhner am Keyboard, Sebastian Riedling – Percussions, Danny-Joe Hofmann am Schlagzeug, Roland Niesner – Bassguitar, und Gitarrist Hans-Peter Breiter, die die Songs überragend begleiteten und in Szene setzten; - Roger Roller und Michael „Mutze“ Reith, die bei der Akustik und der Beleuchtung das Beste was die Festhalle zulässt herausholten; - Stefan Paulick, dem Dudelsackpfeifer für die musikalische Ausgestaltung des Programms; - dem Kinderchor die „Ohrwürmer“ und dem Jugendchor, die das Publikum in ihren Bann zogen und die immer wieder den Beweis erbringen, dass sich Jugendarbeit für einen Chor lohnt; - den Sängerinnen und Sängern des GV Liederkranz, die trotz der mehrmaligen, durch die Pandemie erzwungenen Absage von Konzertterminen fleißig weiter probten und alle Corona-Regeln und Richtlinien befolgten, um die ganze Zeit Chorproben abhalten zu können; - den im Liederkranz aktiven Solistinnen und Solisten: Holger Menges, Michaela Lange, Andrea Hambrecht, Jennifer Gion und Harald Schneider, die sich zusätzlich zu den Chorproben auch noch auf die Soli vorbereitet haben; - Maram El Dsoki, die für unser Konzert eine enorme Bereicherung war; - dem musikalischen Leiter Musikdirektor FDB Armin Fink, der uns in der zurückliegenden schwierigen Zeit motivierte und perfekt vorbereitete; - Alina Reith, die den Kinderchor die „Ohrwürmer“ und den Jugendchor leitet und die chorische Ausbildung mit viel Engagement vorantreibt; - Enrico Ebner für die Begleitung des Kinder- und Jugendchors am Piano; - den Einsatzkräften der Feuerwehr und des DRK Sandhausen die unser Konzert betreuten; - allen Helferinnen und Helfern an den Kassen, der Garderobe und den Gästebetreuerinnen und -betreuern für die Unterstützung und die Entlastung der Sängerinnen und Sänger; - dem MGV „Cäcilia“ und dem MGV „Germania“, deren viele Helfer in der Küche, beim Ausschank und an den Bars enormen Einsatz erbrachten, um unsere Gäste auf das Beste mit Speisen und Getränke zu versorgen. (Zitat Bürgermeister Günes: „... so geht Zusammenhalt in Sandhausen.“) und - natürlich unserem Publikum, das mit seiner Begeisterung alle Bühnenakteure zu Höchstleistungen anspornte. Doch nach einem so tollen Abend müssen die Gemüter erst etwas abkühlen. Weder die Gäste noch der Chor wollten sofort nach Hause. Und das mussten sie auch nicht! Das Festhallenrestaurant war hergerichtet und alle Gäste waren eingeladen zur stimmungsvollen „After-Show Party“. DJ Frank sorgte für perfekten Sound. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert und getanzt. Der Liederkranz ist glücklich, dass wir es waren, die nach über zwei Jahren als Erste ein solches Konzertereignis auf die Bühne bringen durften. Wir sind stolz auf die Stärke und die Innovationskraft unseres Chors! Wie endeten zahlreiche unserer Artikel in den Gemeindenachrichten der vergangenen zwei Jahre? „Der Liederkranz wird auch nach dieser Krise für Sie da sein!“ Versprechen gehalten!